Milton Erickson hat in Bezug auf die Professionalisierung von Sprache Pionierarbeit geleistet. U. a hat er in unserer Alltagssprache* suggestive Wendungen aufgespürt und sie mit Wirksamkeit professionell verwendet. Die Entwickler des NLP haben vieles davon operationalisiert, so daß es für jede:n lernbar und anwendbar geworden ist. Hier einige Beispiele:

Einstreuung: „würze“ Deine Aussagen beiläufig mit positiven Bemerkungen. (Spuren legen – seeding)

Indirektheit: spreche vage und indirekt, um Wahlfreiheit zu lassen.

Ja-Haltung / Yes-Set fördert die Zustimmung.

Negation des Ziels statt des Problems läßt Zweifel und Bedenken zu und zentriert doch auf ein Ziel.

Positive Erwartung baut Ängste und Befürchtungen ab und fördert Interesse.

Rapport stellt die Arbeitsbeziehung her und fördert ihren Erhalt.

Sukzessive Annäherung vermittelt kleinschrittige Erfolge.

Utilisieren will das nutzen, was der Kunde mitbringt.

Vorstellung statt Vornahme: statt abstrakter Sätze verwende bildhafte und konkrete Sprache.

Wiederholung in vielen Variationen fördert die neuronale Speicherung.

Zielvision statt Problemvermeidung lenkt die Wahrnehmungsfokussierung.


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*_Ich habe ein Kurzvideo (4:30 Min) von Ortwin Meiss herausgesucht: er verweist auf Trance als Alltagsphänomen und die Sinnhaftigkeit, die eigenen Potentiale zu entwickeln. Dazu verwendet er nicht nur Hypnose, auch wenn er im Video darauf verweist, vielmehr ist es die Suche nach den eigenen Potentialen, und dazu können u. a. die o. g. Suggestionen dienen mit denen man die Wahrnehmung fokussiert und Suchprozesse anregt. Mehr Matrial von Ortwin Meiss auf https://www.ortwinmeiss.de/veroeffentlichungen.html#content