Praxis diagnostischer Einschätzung – Netzwerkarbeit II

Wie viele Instrumente, Techniken und Methoden systemischen Arbeitens kann auch die Beschäftigung mit dem Netzwerk eines Kunden / Klienten zugleich der Erforschung und der Veränderung dienen. Das eine ist mit dem anderen verknüpft. Stelle ich eine Frage zur Generierung einer Information, richtet sich damit die Aufmerksamkeit auf den Gegenstand der Frage. Damit geht in der Regel die Unterscheidung einher: Wie ist es und wie es nicht? Was war und was nicht? Wenn wir diese Unterscheidungen beobachten, wird sich der Blick erweitern und wir geraten damit in die Nähe einer Veränderung.

Nehmen wir hier zunächst den Fokus der Erforschung in den Blick.

Dazu gefällt mir der Ansatz von Peter Pantucek sehr gut, weil er u. a. dem folgt, was ich theoriegeleitetes Arbeiten nenne. Auch wenn wir beständig mit dem sogenannten Therapeutendilemma zu tun haben, sollten wir wissen was wir tun, d. h. erklären können, welcher Theoriehintergrund meiner Arbeit und einer Intervention zugrunde liegt. Neben der Beziehung der Sozialarbeit zur Theoriebildung beschäftigt sich der Artikel primär mit der Netzwerkkarte als diagnostischem Mittel.

www.pantucek.com/index.php/soziale-arbeit/texte/171-von-netzwerkinterviews-und-biographischen-zeitbalken

und ein weiterer Aufsatz dazu

www.pantucek.com/diagnose/netzwerkkarte/netzwerkkarte_manual.pdf


Übermorgen informiere ich über praktische Arbeitshilfen.