Du hast einen Kunden oder eine Klientin (K.) mit einem Problem oder Symptom und Ihr möchtet daran arbeiten.
Erforschung des Problem-Erlebens mit dem ICH
- K. schildert ein Problem und wie er/sie dieses erlebt. -> Du solltest das mit einem Pacing würdigen, z. B. mit Interjektionen https://de.wikipedia.org/wiki/Interjektion, Praraphrasieren, Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte. (für Blog-Abonnenten siehe https://www.wmc.nrw/handouts)
- Nun erforscht Ihr beide, wie das Problem-Erleben organisiert wird.
- In welchen Kontexten zeigt sich das Problem-Erleben: persönl. Umfeld, Beziehungen, Zeitfenster;
- quantitativ: welche Begriffe nennt K. häufig;
- qualitativ. welches Erleben wird hervorgehoben, zeigt sich bedeutungsvoll? Alles ohne bewußte und willentliche Absicht!
- Nun zurück:
- Was wird als das Problem definiert?
- Narrationen: Welche Benennung, Beschreibung, Erklärung, Geschichte(n)
- Bewertung -> von sich selbst und -> von anderen: Welche Schlußfolgerungen werden gezogen? Werde alte Glaubenssätze aktiviert?
- Problemvorstellung vs. Zielvorstellung -> welche inneren Dialoge geschehen; worin besteht die Differenz zwischen Problem- und Zielvorstellungen?
- Umgang des K. mit sich selbst -> welche inneren Filme laufen ab?
- Was begleitet das Problemerleben: Atmung, Köperkoordination, Mimik, Gestik, Motorik, Alter, Größe, Geschlecht, Raumerleben, Erwartungen an sich selbst etc.
Verhalten und Kommunikation
- welche Auswirkungen hat alles beim K. bzw. auf den K.?
- Welche Auswirkungen hat das auf die Beziehungen zu welchen Menschen?
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