Das Blog-Seminar
Hypnosystemisch kommunizieren
und familiensystemisch arbeiten
als Online-Seminar
Start: 27. April 2020
Das Blog Seminar
Das Blog-Seminar hat am Montag, 27.04.2020 begonnen. Du kannst jederzeit noch einsteigen. Alle bisherigen Folgen sind hier nachzulesen: https://www.wmc.nrw/seminareinheiten Du hast jeder Zeit die Möglichkeit, diesen Blog zu abonnieren - natürlich kostenfrei und jeder Zeit wieder abzubestellen. Du schreibst in das Kommentarfeld z. B. "Ich möchte gerne über die Blog Beiträge informiert werdem.", trägst [...]
Nichts ist für die Ewigkeit …
Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit meinem letzten Beitrag hat sich die Situation dieses Blogs und der Website grundlegend verändert. Es gibt gravierende technische Probleme und solche mit der DSGVO, die mich vor die Wahl stellen, noch einmal eine Menge Zeit und Geld zu investieren oder Blog und Website (beide sind technisch miteinander verknüpft) aufzugeben. [...]
Eine Rückmeldung zwischendurch …
Liebe Kolleginnen und Kollegen, diejenigen, die mich schon etwas länger kennen, wissen, daß ich seit März 2016 im Rentenbezug lebe und freiberuflich das www.wmc.nrw manage und manchmal für Wochen auf Reisen bin. Ich melde mich heute auf diesem Weg, weil sich in den letzten Wochen etliche neue Abonnenten und Abonnentinnen eingetragen haben und die [...]
6.2 Metakommunikation
Wenn wir über bestimmte Inhalte, Geschichten, den Alltag usw. kommunizieren, sind wir ganz assoziiert im kommunikativen Geschehen. Wenn ich dann, z. B. aufgrund eines Unwohlseins, innehalte und sage: Laß uns mal grade einen Stop machen – so können wir beide nicht weiter reden …! Dann wechsle ich von der Gesprächsinhaltsebene auf die Beziehungsebene und [...]
Blog-Seminar :: 6.1.8 zielorientierende Sprache IV
Einheit 6.1.8 zielorientierende Sprache IV Wirkung „positiver“ Suggestion Wenn die positiven Seiten einer Person angesprochen werden, dann kann ein Prozeß in Gang kommen, dann beginnt sie Endorphine zu produzieren, es werden Verstärkerstrukturen im Gehirn aktiviert, die über den Neurotransmitter Dopamin erregt werden. Es entsteht positive Erregung (Spontanietät) und gehemmt werden Streß- und Angstgefühle. Die [...]
Blog-Seminar :: 6.1.8 zielorientierende Sprache III
Einheit 6.1.8 zielorientierende Sprache III Wirkung negativer Kommunikation aus dem Kindergarten: Max und Andreas jetzt ist aber Schluß Tobias Du sollst Annika nicht ärgern. Also Mark, ich spreche mit Dir heute nicht noch 10 mal. Dennis, was machst Du mit dem Spielzeug da? Ihr wißt doch, daß Ihr da nicht hochfahren dürft. Hubert nicht [...]
Blog-Seminar :: 6.1.8 zielorientierende Sprache II
EInheit 6.1.8 zielorientierende Sprache II Gleichfalls wirksam ist die Verwendung von Implikationen Betont man das "wie" bei der Aussage "Ich bin gespannt, wie du Dein Ziel erreichst", so beinhaltet (impliziert) diese Formulierung, daß der andere sein Ziel erreicht und es nur noch die Frage ist, wie er/sie das schaffen wird. Andere Aussagen, die ebenfalls [...]
Blog-Seminar :: 6.1.8 zielorientierende Sprache I
Einheit 6.1.8 zielorientierende Sprache I Zielorientierung durch sprachliche Kommunikation Es ist nachgewiesen, daß fehlerorientierte Menschen schnell aufgeben, sich leicht überfordert fühlen und sich oft konfus und desorientiert verhalten. Wenn ein Lehrer seine Schüler in einer Weise führt, daß er sie sprachlich auf das orientiert, was sie nicht tun sollen, so kann er mit Unlust [...]
Blog-Seminar :: 6.1.7 Superlativen
Einheit 6.1.7 Superlativen Superlative sollten wir ähnlich wie Streßworte vermeiden: super, genial, toll, krass, absolut, mega, alternativlos, gar nicht, immer und nie (1), etc. Empfindsame Mandelkerne (Amygdala) reagieren hier ebenfalls schon mal aversiv. Zudem ist diese Wortkategorie selten zutreffend und neigt sich in Plattitüden zu ergehen. Ich kenne eine Kollegin, die innerhalb einer Stunde [...]
Blog-Seminar :: 6.1.6 Streßworte
Einheit 6.1.6 Streßworte Ich nehme Bezug auf den 1. Blog und die Einheiten 10 bis 13 - siehe: https://www.wmc.nrw/seminareinheiten-verzeichnis und hier speziell auf die Amygdala. Professionelle Kommunikation sollte die Amygdala nicht (1) antriggern, sondern (2) schön in Ruhe lassen. Dementsprechend sollten wir unseren eigenen Wortschatz nach "Streßworten" durchforsten: brutal, schmerzhaft, Streß, Angst, Wut, Herzklopfen, [...]
Blog-Seminar :: 6.1.5 Oberflächen- und Tiefenschicht
Einheit 6.1.5 Oberflächen- und Tiefenschicht Wiederholung aus https://www.wmc.nrw/2020/05/07/blog-seminar-8-einheit-systemtheorie Meine Frau und ich hatten einen kontroversen Disput. Plötzlich war es Zeit, aufzubrechen zu einer gemeinsamen Verabredung. Ich fuhr, mit dem Auto am Ziel angekommen, parkte ich ein. Meine Frau zu mir: „Einparken kannst Du ja!“ Man denke sich hinzu so eine bestimmte Art von süffisantem [...]
Blog-Seminar :: 6.1.4 Negationen II
Einheit 6.1.4 Negationen II Fehlerorientierung Vorwürfe statt Bedürfnisse äußern: Werden Vorwürfe gemacht, ist es meist hilfreich, das Augenmerk, d.h. den Fokus des Gespräches auf die Bedürfnisse des Gesprächspartners zu lenken. Hierzu einige Beispiele mit denen wir uns Kommunikations- und Beziehungsfallen ersparen können: Ungewollte Verschreibung nicht gewünschter Reaktionen Sei nicht so aggressiv zu mir! [...]
Blog-Seminar :: 6.1.4 Negationen I
Einheit 6.1.4 Negationen I Sprache informiert nicht nur, Sprache orientiert Beispiel: Die Aussage "Jeder Mensch kennt Personen, die ihm wichtig sind und die er schon lange nicht mehr gesehen hat" aktiviert einen inneren Suchprozess und orientiert auf die Vergangenheit. Die Aussage "Menschen haben Zukunftspläne und stellen sich vor, wann Sie etwas realisiert haben wollen" [...]
Blog-Seminar :: 6.1.3 Interjektionen
Einheit 6.1.3 Interjektionen Interjektionen sind eine meiner Lieblings"Interventionen".: kurz, knapp, authentisch, emotional und für fast jeden nachvollziehbar und da Interjektionen relativ frei interpretierbar sind, kann sich der Adressat das für sich selbst Passende "raussuchen". Da man den Versuch macht, den emotionalen Gehalt möglichst gut zu spiegeln, lösen Interjektionen kaum Irritationen aus, sondern bieten bei [...]
Blog-Seminar :: 6.1.2 Implikationen und Präsuppositionen
Einheit 6.1.2 Implikationen und Präsuppositionen Die Unterscheidung zwischen beiden Aspekten ist eher akademischer Natur. Es gibt dazu viele Wiki Seiten. Ich verweise mal auf diese https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4supposition : "Beispiele: Fangfragen: Z. B. „Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?“. Trifft bei der Fangfrage die Präsupposition nicht zu, ist es für den Antwortenden nicht einfach, angemessen darauf [...]
Blog-Seminar :: 6.1.1 Double Bind
Einheit 6.1 Double Bind Ein Double Bind, eine Doppelbindung, besteht aus 2 Komponenten: 1. Es wird ein Widerspruch kommuniziert, der 2. metakommunikativ nicht angesprochen und aufgelöst werden "darf", weil er in einer engen bzw. abhängigen oder hierarchischen Beziehungskonstellation kommuniziert wird. Es gibt Klienten, die mit solch widersprüchlichen Kommunikationsmustern aufgewachsen sind. Da war das Leben [...]
Der 6. Blog :: Professionalisierung der Kommunikation
Ein Vorwort: Der Blog geht weiter. Zur Erinnerung, ich schreibe für die Zielgruppen mit denen ich arbeite - Kolleginnen und Koillegen, die mit Menschen arbeiten, die Hemmnisse haben, sich weiterzuentwickeln. Ein wesentlicher Bestandteil besteht in Störungen der Kommunikation der Selbstreferenz und der Fremdreferenz (1). Insofern bezeichne ich Klienten ungerne als gestört, sondern fokussiere auf [...]
Dies und Das Nr. 4 :: Transiente globale Amnesie
Nr. 4 :: Transiente globale Amnesie (TGA) Lies hierzu https://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca07-3/aus.html und https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Voruebergehende-Amnesie-Wenn-Gedaechtnis-Pause-macht-,tga100.html Ein ähnliches Phänomen können wir in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Klienten beobachten, wenn ihr Bindungssystem aktiviert wird. Manche reagieren dann mit einem (Systemabsturz) Hyperarousal und regen sich auf, werden agressiv oder respektlos, andere wiederum dissoziieren sich, beamen sich aus der Realität heraus. [...]
21.6 Einheit :: 3. Blog Reframing und der Kontext
Reframe für einen Raucher „Ich bin Raucher“ hört sich schon mal ziemlich endgültig/bestimmt an „und möchte das Rauchen einstellen“. Frage: Wie viele Zigaretten rauchen Sie am Tag? Antwort: 20 Zigaretten Frage: Wie lange rauchen Sie an jeder dieser Zigaretten? Antwort: 6 Minuten Aussage: Das bedeutet, dass Sie am Tag [...]
21.5 Einheit :: 3. Blog Reframen und die positive Absicht
Warum ist Reframing ein wichtiges Kommunikations-Instrument? Wann ist Reframing ein wichtiges Kommunikations-Instrument? Es gibt nichts, das an sich gut oder schlecht wäre, nur das Denken macht es so. Shakespeare Was ist ein Reframe? Reframe bedeutet, die Sichtweise oder auch den Blickwinkel einer Person so zu verändern, dass die Situation auch aus einer anderen [...]
21.4 Einheit :: 3. Blog Das 6 Schritte Reframing
Zum Üben von Reframing eignen sich die in Anlehnung an Insoo Kim Berg entwickelten sechs Schritte: Auf welche Weise interpretieren Sie augenblicklich das unerwünschte Verhalten des Symptomträgers und der übrigen Familienmitglieder? Üben Sie sich darin, dieses Verhalten mit einer Reihe alternativer Interpretationen zu versehen. Wählen Sie eine dieser Interpretationen, die Ihnen am glaubwürdigsten erscheint [...]
21.3 Einheit :: 3. Blog Reframen
Reframen, d. h. eine Sache, ein Ereignis, ein Verhalten in einem anderen Licht zu betrachten, ist eine altbewährte Methode. Hinweise finden sich in anderen Religionen und Kulturen (z.B. im Buddhismus) und im Märchen. Die Geschichte vom „Hans im Glück" der Gebrüder Grimm ist ein anschauliches Beispiel. So erlebt Hans den Klumpen Gold, den er [...]
21.2 Einheit :: 3. Blog Reframing – Beratungsbeispiel
Eine Kurzberatung: Der Familienvater ist seit vielen Jahren alkoholabhängig. Es geht mal besser und mal schlechter. Die Kinder sind in der Pubertät angekommen und trauen sich zunehmend, ihren Vater zu konfrontieren. Am Wochenende kam es zu einer Eskalation, in deren Verlauf der Vater die Kinder so bedroht hat, daß die Ehefrau mit ihren 3 [...]
21.1 Einheit :: 3. Blog Reframing – Humor-Beispiel
Wenn ich reframe, stelle, setze ich einen Inhalt oder eine Beziehung in einen anderen Rahmen oder in denselben Rahmen und neues Bild (Inhalt), wodurch ein überraschender Effekt entstehen kann. Humor und viele Witze beruhen auf diesem Vorgehen: Ein Häschen-Witz Eine Giraffe und ein Häschen unterhalten sich. Sagt die Giraffe: „Häschen, wenn du wüsstest, wie [...]
22. Einheit :: 3. Blog :: Rosenmontags-Reframing
Ein Aktions-Reframing Wegen der Corona Situation sollte der Kölner Karnevalszug nicht auf die übliche Weise stattfinden. Das Festkomitee wollte wollte erst mit dem WDR und 8.000 Zuschauern ins Stadion und dort die Wagen zeigen. Aber dann kam jemand auf ein schönes Reframing: Nicht die Wagen vom Rosenmontagumzug ziehen durch die Straßen an den dichtgedrängten [...]
Dies und Das :: Störungsspezifisches Wissen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, alles Gute zum fast noch Neuen Jahr - auf daß es ein richtig Gutes für uns alle werde. Im Dachverband DGSF gibt es die Fachgruppe Sucht, deren Sprecher ich eine Zeitlang war und deren Funktion nun der Kollege Andreas Gohlke inne hat. Wir haben gemeinsam das nächste Fachgruppentreffen geplant - [...]
Dies und Das Nr. 4 :: Störungsspezifisches Wissen – Das Messie Syndrom
Das Messie-Syndrom „mess“ = engl. Unordnung Die Collyer-Brüder, New York 1947 https://de.wikipedia.org/wiki/Collyer-Br%C3%BCder - Peter Dettmering, Renate Pastenaci: Das Vermüllungssyndrom, 1985 - Das Messie-Syndrom, Sandra Felton 1985 https://www.medimops.de/produkte-C0/?fcIsSearch=1&searchparam=Sandra%20Felton%20 - Die Sammelleidenschaft - Das Diogenes Syndrom https://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes-Syndrom - Die Organisations-Defizit-Störung Download https://bit.ly/3zmA7Qr PDF download - Der Leidensdruck - Krankheit oder Kulturphänomen kann ein normalpsychologisches Merkmal sein [...]
29.1 Konstruktionen von Wirklichkeiten
aus linearer Sicht aus hypno-systemischer Sicht die Ursache eines Verhaltens die Aufrecherhaltung eines Verhaltens meine Realität - meine Sicht Deine Realität - Deine Sicht Berater als Problemlöser Berater als Erforscher Problematisches verfolgen Unproblematisches hervorheben Deuten von Konflikten oder Mängeln Umdeutung in positive Konnotationen - negative Motive - z.B. sich wichtig machen - positive Motive [...]
13.1 Pacing und Leading
Allgemeine Prinzipien Akzeptiere die Wirklichkeit der Person. (Konstruktivismus) Mache die Wirklichkeit der Person nutzbar. (Utilisieren) Übernimm für jedes Verhalten der Person die gleiche Schrittfolge und spiegle das Verhalten. (Pacing) Übernimm die Führung des Verhaltens. (Leading) Widerstand ist ein Hinweis darauf, daß der Berater einige weitere Aspekte der Erfahrung des Kunden/Klienten durch Pacing erst noch [...]
Dies und Das Nr. 3.4 :: Gegenübertragung Übung 2
Gegenübertragung – Übung 2 Der psychoanalytische Ansatz und die Bindungstheorie unterstellen, daß jedes menschliche So-Sein durch Beziehungen zu anderen Menschen geprägt ist. Psychoanalytische Therapie besteht dann im Prinzip darin, alle bisher prägenden Beziehungserfahrungen eines Menschen zu analysieren, sie durch Rekonstruktionen bewußt zu machen und auf diesem Wege Beziehungserfahrungen mit ungünstiger Prägung für das aktuelle [...]
Dies und Das Nr. 3.3 :: Gegenübertragung Übung 1
Lies bitte nochmal den Beitrag https://www.wmc.nrw/2020/05/25/blog-seminar-20-einheit-hirnforschung/ Dazu gibt es heute und im nächsten Beitrag 2 Übungen: Gegenübertragung – Übung 1 Der Kunde entwickelt auf dem Hintergrund seiner historischen Erfahrungen eine Rollendefinition vom Berater, die dieser dann innerlich als Rollenangebot bzw. als Gegenübertragung erlebt. Übertragungen des Kunden lassen sich vom Berater also überhaupt nur dann [...]
Dies und Das Nr. 3.2 :: Gegenübertragung
Ziel ist es, … herauszufinden, welches sind meine eigenen Anteile als Berater / Therapeuten / Betreuer und welches sind die Anteile des Klienten an der gemeinsamen Beziehungsgestaltung. nachdem ich die vom Klienten induzierten Anteile identifiziert habe, Rückschlüsse als Hypothesen zu bilden über jene Beziehungsmuster aus seiner Entwicklungsgeschichte, die der Klient aktuell überträgt. Woran kann [...]
Dies und Das Nr. 3.1 :: Gegenübertragung
Gegenübertragung (GÜ) siehe auch Hirnforschung 22. Einheit. Gegenübertragung ist ein vielseitig benutzter Begriff. Hier verwenden wir ihn in 2 Konstruktionen: der Klient induziert in uns seine eigene Beziehungsmuster und wir können aufgrund unserer Wahrnehmungseinstellung rückbezüglich diagnostische Hypothesen über die Beziehungsmuster und -angebote des Klienten stellen. der Klient aktiviert in uns eigene entwicklungsgeschichtliche Beziehungsmuster. (Siehe [...]
Dies und Das Nr. 3 :: Übertragung und Gegenübertragung
Die Übertragung ist das Phänomen der unbewußten Umlenkung von Gefühlen zu früheren Bezugspersonen der eigenen Entwicklungsgeschichte auf aktuelle Personen in den heutigen Beziehungen. Eine Übertragung ist eine Art „Irrtum in der Zeit, Ort und Person“. "Übertragungs- und Gegenübertragungsmodelle suchen vorrangig zu erklären, wie sich Beziehungen durch historisch gebildete Erfahrungsmuster einzelner in ihrer Art und [...]
37. Einheit :: Von der privaten Sprache zum inneren Beobachter
Private Sprache (Selbstgespräch) Beobachten wir Kinder im Vorschulalter beim Spielen, stellen wir fest, wie sie laut mit sich selber reden. Piaget nannte dies die “egozentrische Sprache” (1) unter dem Aspekt, daß Kinder in diesem Alter noch nicht die Perspektive anderer übernehmen (Theory of Mind). Diese Sprache dient zunächst der begleitenden Versprachlichung von Verhalten, Handlungen, [...]
36. Einheit :: Den inneren Beobachter üben 4
Bitte lies zunächst die Beiträge https://www.wmc.nrw/2021/03/26/30-einheit-vom-problem-zur-loesung. https://www.wmc.nrw/2021/03/31/32-einheit-der-innere-beobachter-ii/ Selbststeuerung: Balancieren, Pendeln, mit Ambivalenzen umgehen Weil es sein kann, daß das Problem-Erleben immer wieder einmal aktiviert werden kann, können wir mit K. üben, wie damit umgegangen werden kann. Wähle mit K. ein Problem aus: das Problem-Erleben ist mal da und mal weg. Wähle das dazu gehörende [...]
35. Einheit :: Den inneren Beobachter üben 3
Utilisieren vom ICH zu den „Seiten“ meines Ichs K. schildert Problemerleben. -> Pacing, z. B. mit Interjektionen https://de.wikipedia.org/wiki/Interjektion Was wäre das erwünschte Erleben? Welche Variationen sollte es geben? Skalieren www.carl-auer.de/magazin/systemisches-lexikon/skalieren Wie findet Du es von Dir? Wie bewertest Du Dich? Wie gehst Du mit Dir um? Wie redest Du mit Dir, wenn das Problem [...]
34. Einheit :: Den inneren Beobachter üben 2
Du hast einen Kunden oder eine Klientin (K.) mit einem Problem oder Symptom und Ihr möchtet daran arbeiten. Erforschung des Problem-Erlebens mit dem ICH K. schildert ein Problem und wie er/sie dieses erlebt. -> Du solltest das mit einem Pacing würdigen, z. B. mit Interjektionen https://de.wikipedia.org/wiki/Interjektion, Praraphrasieren, Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte. (für Blog-Abonnenten siehe https://www.wmc.nrw/handouts) [...]
33. Einheit :: Den inneren Beobachter üben 1
Erzählen in der dritten Person Wenn Du ein Problem oder ein Symptom hast, dann kannst Du folgendes machen: Setz Dich auf einen Stuhl und stelle einen zweiten leeren Stuhl dazu. Nun machst Du Dir bewußt, um welches Problem oder Symptom es geht. Mit welchem Erleben ist das verbunden? Wie erlebst Du das? Besser noch [...]
32. Einheit :: Der innere Beobachter II
Wir sollten ausgiebig mit der Balance arbeiten, einerseits die verdienstvolle Funktion des Leids Wofür war es zieldienlich? Wozu loyal? Welche zu würdigenden Leistungen stecken im Problem- oder Symptomerleben? Welche anerkennenswerten Leistungen stecken im Problem- oder Symptomerleben? Es war doch mal eine Lösung, die sich jetzt überholt hat. Anderseits entwickle ich nun einen Lösungs-Ich-Teil mit [...]
31. Einheit :: Der innere Beobachter I
Wenn wir damit rechnen müssen, daß sich Symptome und Probleme möglicherweise nicht dauerhaft beseitigen lassen, weil sie wiederaufleben können, sollten wir sie utilisieren: Was kann das Verdienst von Symptomen und Problemen sein? Was sagen sie über deren Leistungen und Bedürfnisse aus? Wenn wir diese Konstruktion wählen, können wir anerkennen, daß Symptome und Probleme zu [...]
30. Einheit :: Vom Problem zur Lösung
Merke: Erst das Leid würdigen, dann kann man sich Veränderungen zuwenden. Nicht der Inhalt des Problems ist das Problem, sondern die Beziehung, die man dazu herstellt. Ziel ist es also, zum Problem=Inhalt eine neue Beziehung zu entwickeln. In unserer Gesellschaft und Kultur scheint es üblich zu sein, persönliche Probleme und Symptome "weghaben" zu wollen, [...]
29. Einheit :: Hypnosystemische Strategien
Hier die Auswahl einiger Strategien: Einstreuung: “würze” Deine Aussagen beiläufig mit positiven Bemerkungen. (Spuren legen – seeding) mitten in einer Kommunikation: "Ach mir fällt grade ein, daß Sie ja (z. B. eine Kompetenz oder ein Vorhaben nennen) ... erinnern Sie mich gelegentlich daran, aber jetzt erstmal weiter (im Text oder so) ..." "Ich muss [...]
23.2 Einheit :: Das Milton Modell der Sprache – Semantische Fehlgeformtheiten
Semantische Fehlgeformtheiten wirken wie Verzerrungen. Sie schränken das Weltbild ein. Sie sind Übertragungsfehler in der Bedeutung. Ursache-Wirkungsverantwortlichkeit Er macht mich ärgerlich. Frage: Wie beeinflußt das, was er macht, dich so, daß Du dich entscheidest, wütend zu sein? Was genau passiert da bei dir? Implizite Begründungen Ich möchte ......... aber meine Mutter ist krank Frage: [...]
Welt-Down-Syndrom-Tag am 21.03.2021
Morgen ist der Welt-Down-Syndrom-Tag - jedes Jahr am 21.3. - Trisomie 21 ! Zieht auch bunte Socken an. Ich möchte zu diesem Anlaß ein Buch empfehlen, das nicht nur meinem Interesse an Hirnforschung sehr entsprochen hat - Leseprobe in PDF Da steht soviel Neues und Interessantes drin - sehr lesenswert. Dazu auch die Website [...]
23.1 Einheit :: Das Milton Modell der Sprache – Sprachformen
Eine kleine Auswahl an Sprachformen Bewußt / Unbewußt Dissoziation Während das Bewußte Denken sich noch mit der Frage beschäftigt, kann das Unbewußte bereits die Lösung vorbereiten. Dein Bewußtes kann sich leicht mit den Erinnerungen ablenken und gleichzeitig erinnert sich das Unbewußte vieler Ressourcen. Es ist nicht nötig, sich alles zu merken, weil Ihr Unbewußtes [...]
28. Einheit :: Fragetechniken III – zirkuläre Fragen II
1) Die Klärung des Erstgespräches bzw. Überweisungskontextes Die Beziehung zwischen dem Interviewer und dem oder den Interviewten beginnt nicht erst, wenn sie sich zum ersten Mal gegenübertreten. Der Klient/Kunde und die Familienmitglieder haben bereits lange Zeit vorher Vorstellungen darüber entwickelt, was in solch einem Gespräch im besten oder schlechtesten Fall geschehen könnte. Sie haben [...]
Dies und Das Nr. 1 :: MKT Metakognitives Training
Beim Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf habe ich vor einiger Zeit an der Online-Schulung zum Metakognitiven Training bei Psychose (MKT) teilgenommen und fand das sehr gut. Jetzt gibt es eine weitere Schulung zu Depressionen. Ich habe die Mail dazu die Tage erhalten und gebe Euch das Info hier unkommentiert weiter: Sehr geehrte Damen und Herren, ... [...]
Dies und Das zum Systemischen Arbeiten
Liebe Kolleginnen und Kollegen des Blog-Seminar-Abos, aus gegebenem Anlaß habe ich jetzt eine weitere Blog-"Sparte" eingerichtet Der 5. Blog mit Dies und Das zum systemischen Arbeiten Es geht mit dem hypnosystemischen Arbeiten noch eine Weile weiter, aber die Blogbeiträge Dies und Das werde ich immer wieder einmal einstreuen, wenn es aktuelle Infos zum Systemischen [...]
27. Einheit :: Fragetechniken III – zirkuläre Fragen I
Der Begriff vom „Zirkulären Fragen“ wurde ursprünglich vom Mailänderteam um Mara Selvini-Palazzoli geprägt. Siehe: Die Geburtsstunde zirkulären Fragens in www.friedhelm-krull-praxis.de/publikationen/zirkulaeres_fragen.pdf, Seite 28-29, zitiert aus B. Trenkle, Das HaHandbuch der Psychotherapie, 2000, S.190 ff. Zirkuläres Fragen nutzt Fragen mit denen ein Familienmitglied angeregt wird, sich in andere Familienmitglieder hineinzuversetzen - mit deren Denken, Fühlen und [...]
26. Einheit :: Fragetechniken II
Lösungsorientierte Fragen Fragetechnik – Ausnahmefragen Immer gilt in Verbindung mit einem Problem, einem Symptom nie. Wenn Menschen Probleme haben, erleben und vermitteln sie häufig, dass es immer so ist. Sinn der Ausnahmefragen ist es, genau zu „ermitteln“, wann es – etwas – anders ist. Menschen beschreiben ihre Probleme darüber hinaus häufig als ein Geschehen, [...]
25. Einheit :: Fragetechniken I
Zum Kontext des Meta-Modells gehören selbstredend die verschiedenen Fragetechniken. Allen voran weise ich auf einen Artikel von Johannes Herwig-Lempp* hin: Die Form der guten Frage - PDF *_ Johannes Herwig-Lempp lehrt seit 1998 als Professor für Systemische Sozialarbeit/ Sozialarbeitswissenschaften an der Hochschule Merseburg, Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur und bietet auf seiner Website Material an: www.herwig-lempp.de/veroeffentlichungen
24. Einheit :: Sprachmuster mit denen sich Klienten/Kunden und ihre Berater hypnotisieren
Ich komme zum Meta Modell der Sprache zurück. Überlege, wie Du mit dem Meta Modell auf die folgenden hypnotisch wirkenden Äußerungen eingehen kannst: Verknüpfungen Durch die Belastungen in meiner Familie bin ich völlig geschwächt und zu nichts mehr in der Lage. Da ich diesen Rückfall habe, bin ich einfach mutlos geworden. Weil meine Eltern [...]
23. Einheit :: Das Meta Modell und das Milton Modell der Sprache
Beide Modelle berücksichtigen, daß es in der Sprache jene Oberflächenschicht (1) und die Tiefenschicht gibt. So sind beide Modelle eine Variante von Watzlawicks Modell der Inhalts- und der Beziehungsebene und bei Luhmann der Information und der Mitteilung. Das Milton Modell gestaltet die Differenz zwischen beiden Schichten bewußt groß, während das Meta Modell die Differenz [...]
22. Einheit :: Ericksonsche Arbeitsprinzipien
Ericksonsche Therapieprinzipien* Ericksons Vorannahmen: Das Unbewußte ist eine Quelle der Unterstützung. Probleme entstehen aufgrund erlernter Beschränkungen. Das Gespräch mit oder ohne Trance stellt den Rahmen, um Beschränkungen zeitweilig aufzuheben und neue Muster auszprobieren. Die Ambiguität (Mehrdeutigkeit) in hypnotischen Sprachmustern bewirkt folgenden Mechanimus: Das Unbewußte hört alle möglichen Tiefenstrukturen aus den unvollständigen Oberflächstruktren. Dies führt [...]
21. Einheit :: Reframing (Umdeutung) defizitorientierter Sprache II
Eine Übung Sprich einen Kollegen an, ob er die Blogbeiträge zur zielorientierten Kommunikation lesen könnte, um mit Dir dann eine Übung durchzuführen: Du berichtest über einen Klienten, den Du „schwierig“ fandest oder findest. bitte Deinen Kollegen mit Dir herauszufinden, was daran nicht so einfach ist oder war, z. B. was zeigt der Klient so [...]
20. Einheit :: Reframing (Umdeutung) defizitorientierter Sprache I
Die wertschätzende Konnotation stellt ein Reframing dar, bei dem ein Verhalten, das beklagt wird, in einer positiven Bedeutung für das Gesamtsystem bewertet wird. Für Virginia Satir war die wertschätzende Konnotation ein wichtiges Instrument. Neben ihr beschäftigte sich das Mailändermodell mit dieser Technik. Hier hilft es, die defizitäre Sprache in eine zielorientierte Sprache zu übersetzen, [...]
19. Einheit :: Kommunikation – fehlerorientiert oder zielorientiert V
So wäre es doch auch schön, wenn die zielorientierte Kommunikation allmählich in unseren Alltag Einzug halten würde: in der Beziehung zu unseren Kindern, zu unseren Partnern und Partnerinnen, in Beratung, Betreuung und Therapie. Dabei ist das Erlernen recht einfach. Als ich das in der MEG Ausbildung u. a. bei Ortwin Meiss und Manfred Prior [...]
18. Einheit :: Kommunikation – fehlerorientiert oder zielorientiert IV
Wirkung „positiver“ Suggestion Wenn die positiven Seiten einer Person angesprochen werden, dann kann ein Prozeß in Gang kommen, dann beginnt sie Endorphine zu produzieren und es werden Verstärkerstrukturen im Gehirn aktiviert, die über den Neurotransmitter Dopamin erregt werden. Es entsteht positive Erregung (Spontaneität) und gehemmt werden Streß- und Angstgefühle Die Person filtert ihre Umgebung [...]
17. Einheit :: Kommunikation – fehlerorientiert oder zielorientiert III
Die folgenden Fehlerorientierungen kann man „umschreiben“ Vorwürfe statt Bedürfnisse äußern: Werden Vorwürfe gemacht, ist es meist hilfreich, das Augenmerk, d.h. den Fokus des Gespräches auf die Bedürfnisse des Gesprächspartners zu lenken. Hierzu einige Beispiele mit denen wir uns Kommunikations- und Beziehungsfallen ersparen können: Ungewollte Verschreibung nicht gewünschter Reaktionen Sei nicht so aggressiv zu mir! [...]
16. Einheit :: Kommunikation – Fehlerorientierung oder Zielorientierung II
Zielorientierung durch sprachliche Kommunikation Es ist nachgewiesen, daß fehlerorientierte Menschen schnell aufgeben, sich leicht überfordert fühlen und sich oft konfus und desorientiert verhalten. Wenn ein:e Lehrer:in die Schüler:innen in einer Weise führt, daß er oder sie sprachlich auf das orientiert, was sie nicht tun sollen, so kann er mit Unlust und innerem Widerstand sowie [...]
15. Einheit :: Kommunikation – Fehlerorientierung oder Zielorientierung I
Warnung ! Bevor Du gleich weiterliest, sei gewarnt, die Informationen und Erkenntnisse könnten Dein Leben in Bezug auf die Menschen, mit denen Du im Alltagsleben zu tun hast, grundlegend verändern! Jetzt hast Du noch Zeit und Gelegenheit, einfach wegzuklicken. Mache mir hinterher keine Vorwürfe! Ok, Du möchtest es wissen, wie zielorientierte Kommunikation Dein Leben [...]
14. Einheit :: Rapport – Repräsentationssysteme
Wir nehmen die Welt durch unsere fünf Sinne wahr Wir erleben unsere Umgebung durch unsere fünf Sinne: wir sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen. Alle Informationen von außen erreichen uns also über unsere Sinne. Wir speichern diese Informationen oft auch in der selben Art ab, wie wir sie bekommen haben: So können wir innere [...]
13. Einheit :: Rapport – Pacing und Leading
Rapport - Pacing (mitgehen) Leading (führen) (0) Wenn Du mit jemand spazieren gehst, gleiche Dein Gehen der Geschwindigkeit, den Bewegungsabläufen, dem Rhythmus des anderen an, dann wirst Du pacen. Verändere nach einer Weile unmerklich, minimal Deine Weise und der andere wird Dir seine Bewegungsmuster sehr wahrscheinlich angleichen. Leading. So ein "Verfahren" verwende ich oft [...]
25. Einheit :: Hirnforschung – Lernen
Heute mal ein Nachtrag außer der Reihe und zwar zur 1. Blog Staffel: Die Tage bekam ich Zugang zu Prof. Dr. André Frank Zimpel von der Uni Hamburg-Eppendorf. Er beschäftigt sich mit Neuro-Diversitäts-Forschung: siehe http://andre-zimpel.homepage.t-online.de Er hat auf seiner Website jede Menge Material zum Lesen wie auch Videos. http://andre-zimpel.homepage.t-online.de/Filmlinks Zum Thema Lernen begeistert mich [...]
12. Einheit :: Rapport – Yes-Set
Die beiden letzten Beiträgen zeigten beispielhaft, wie man hypnosystemisch arbeiten kann (Priming). Beschäftigen wir uns zunächst mit den kommunikativen Grundlagen und kommen später darauf zurück: Rapport Sozialarbeit ist Beziehungsarbeit. Unter Rapport verstehen wir die wechselseitige konstruktive Beziehungsgestaltung. Rapport mit einem Klienten ist dann ereicht, wenn er / sie das Gefühl hat, verstanden zu werden [...]
11. Einheit :: Praxisbeispiel II – Unwillkürliche Prozesse hemmen
Unwillkürliches muß manchmal nicht aufgebaut, sondern gehemmt werden (Inhibition). Die Tränenfrau Eine Frau, Mitte 40, medizinischer Beruf, hatte sich vor einem Jahr von ihrem kokainabhängigen Ehemann getrennt. Sie sei ihm vor 14 Tagen begegnet - er in einem desolaten besorgniserregenden Zustand. Nun mache sie sich Vorwürfe, daß sie sich getrennt habe, wenngleich sie sicher [...]
10. Einheit :: Praxisbeispiel I – Unwillkürliche Prozesse aufbauen
Der Briefkastenmann (0) In der Suchthilfe hatte ich einen 35 jährigen alleinstehenden substituierten Mann in der PSB. Er wohnte in einem Appartementhaus im 5. Stockwerk nur 5 Minuten von der Beratungsstelle entfernt. Zunächst standen in der Betreuung die Substitutionsaspekte im Vordergrund. Nach einige Terminen druckste der Klient herum. Ich merkte, er wollte etwas loswerden. [...]
9. Einheit :: Willkürliche und unwillkürliche Prozesse
Das hypnosystemische Konzept finden wir in 3 Arbeitsfeldern, deren gemeinsame Schnittmenge ich für größer und bedeutsamer halte, als die Unterschiede. Hypnosystemische(s) Therapie in der Familientherapie, Psychotherapie, Suchtherapie, Psychosomatik etc. Beratung in der Suchtberatung, Familienberatung, Schuldnerberatung, Paarberatung, Jugendhilfe, Jobcenter etc. Arbeiten in der ambulanten und stationäre Betreuung, in Tagesstätten, Präventionsarbeit, niedrigschwelligen Angeboten etc. Eine gute [...]
8. Einheit :: Hypnose in Roman, Krimi und Erzählung
Eine Erzählung Thomas Mann. Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. „Sie werden mir antwortete der Cavaliere damit meine Aufgabe etwas erschweren. An dem Ergebnis wird ihr Widerstand nichts ändern. Die Freiheit existiert, und auch der Wille existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stößt ins [...]
7. Einheit :: Die Arbeit mit Metaphern und Geschichten
Die Arbeit mit Metaphern und Geschichten ist ein bedeutsames Element hypnosystemischen Arbeitens. Oftmals kann man mit einer Metapher, einem Gleichnis oder einer Geschichte etwas deutlich machen, was einem mittels kognitivem Erklären nicht gelungen wäre. Einer Klientin, die ihren Sohn verständlicherweise vom Drogenkonsum abbringen will, indem sie unaufhörlich auf ihn einredet und an ihm zerrt, [...]
6. Einheit :: Online-Quellen
https://hypnose.de/blog „Der Hypnose Blog der Milton H. Erickson Gesellschaft. Interviews, Artikel und Videos über Klinische Hypnose, Psychotherapie und gesellschaftlichen Wandel. Wir veröffentlichen zwei neue Beiträge pro Monat. Registriere dich für unseren Blog-Newsletter, um von uns benachrichtigt zu werden, sobald ein neuer Artikel erscheint.“ https://megstiftung.de/index.php/de/?option=com_content&view=category&id=2&Itemid=5&lang=de Hypnose und Kognition (HyKog). Zeitschrift für Grundlagen und klinische Anwendung [...]
5. Einheit :: Hypno – Literatur
Die hier präsentierte Lektüre stellt meine Auswahl dar. Ich empfehle, jeweils unterhalb der Überschriften in den genannten Reihenfolgen zu lesen. Die verlinkten Autorennamen führen jeweils zum Verlag mit weiteren Beschreibungen und Leseproben. Bücher mit einem * habe ich doppelt. Sende ich Dir gerne zum halben Preis zu. Pflichtlektüre Meinen Supervisions- und Kursteilnehmenden aus der [...]
4. Einheit :: Wie geht Hypnose?
Dazu lies bitte den Wiki Beitrag https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose . Während die alten traditionellen Formen direkte bzw. direktive Tranceinduktionen benutzten, entwickelte Milton Erickson feine, indirekte, suggestive Sprachformen – immer auf der Grundlage einer kooperativen Beziehung zum Patienten. Damit gilt heute für die Hypnotherapie ebenso wie für hypnosystemisches Arbeiten, daß wir unseren Patienten und Klienten Anleitungen geben, [...]
3. Einheit :: Hypnose
Was meint Hypnose und was hat es mit Hypnosystemisch auf sich? Ich grenze den Hypnose-Begriff noch mehr ein, als Du dies auf dem Wiki-Beitrag https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose lesen kannst. Mit dem Hypnose-Begriff meine ich hier durchgängig, das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (diese Form der Trance ist gekennzeichnet durch einen tief entspannten Wachzustand, dessen Besonderheit [...]
2. Einheit :: Über Trancen
Zunächst möchte ich die Begriffe Hypnose und Trance klären. Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Trance Trance … ist eine Sammelbezeichnung für veränderte Bewusstseinszustände mit einem intensiven mentalen Erleben Das kennen wir (fast) alle aus dem Alltag. Es gibt sogenannte Alltagestrancen: Du sitzt hochkonzentriert über einem Bericht an Deinem Schreibtisch. Dich spricht jemand an und Du bekommst [...]
1. Einheit :: Hypnosystemisches – Der eigene Zugang
1980 begann ich in einer Suchtberatungsstelle zu arbeiten und ich suchte nach Kompetenzerweiterung. Noch aus dem Studium kannte ich Werner Wnuk und Gisal Wnuk-Gette, die Fortbildung in Familienberatung anboten. Ich holte sie nach NRW, organisierte eine Fortbildungsreihe mit 20 KollegInnen und wir ließen uns zunächst in in Familienberatung und später in Integrativer Systemischer Therapie [...]
Online-Seminar zum Elterncoaching
siehe www.systemische-fortbildung.de/online-workshop-elterncoaching
Eine Weihnachtspause :: ein Abschluß und ein Ausblick
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich gehe jetzt mit meinem Blog in eine Weihnachtspause und kehre Anfang / Mitte Januar 2021 zurück. Zunächst möchte ich den 2. Blog-Teil zum familiensystemischen Arbeiten abschließen: In der 3. und Kontraktsitzung habe ich mit einem Aspekt des Doppelns schon die Richtung gezeigt, in der die Arbeit weitergehen würde. Die [...]
Blog-Seminar 40. Einheit :: Das 3. Familiengespräch – Der Kontrakt
Das 3. Familiengespräch ist zugleich auch die Kontraktsitzung für das Beratungssystem (Familie+BeraterIn+Co-BeraterIn). Wenn Du noch keine Übung mit Familiengesprächen und -beratung hast, nimm Dir besser 3 bis 5 Sitzungen Zeit: Du brauchst vor dem Kontrakt ein paar tragfähige Hypothesen über die psychischen Systeme der einzelnen Familienmitglieder und über das Familiensystem als solchem. Ich habe [...]
Blog-Seminar 39. Einheit :: Das 2. Familiengespräch: Die Klötzchenskulptur III
Die Klötzchenskulptur auswerten Bereits 1972 erschien von H.-E. Richter das Buch "Patient Familie". Seither ist konzeptionell viel erforscht und entwickelt worden. Im nächsten Artikel werde ich etwas ausführlicher unseren Ansatz, mit Paaren und Familien zu arbeiten, beschreiben. Hier zunächst der Hinweis, daß der Kern unserer Familienberatung nicht zum primären Ziel, das einzelne Familienmitglied zu [...]
Blog-Seminar 38. Einheit :: Das 2. Familiengespräch: Die Klötzchenskulptur II
Klötzchen-Skulptur als Erforschungsinstrument nach Gisal Wnuk-Gette und Werner P. E. Wnuk Als Modell nehmen wir die Familie Machmal. Joining Wir beginnen diese, wie eine jede Sitzung, mit einem Joining (Bindungsgenerierung, Arbeitsbündnis herstellen), um den Rapport zu erneuern. Wie gut seid Ihr heute hierher gekommen? Was ist zwischenzeitlich passiert? oder ähnliche Fragen, die zum Ziel [...]
Blog-Seminar 37. Einheit :: Das 2. Familiengespräch: Die Klötzchenskulptur I
Die Klötzchen-Skulptur als Erforschungsinstrument* Die Klötzchenskulptur "wird wie die Personen-Beziehungs-Skulptur eingesetzt zur Erforschung von Beziehungen und zur therapeutischen Intervention. Alle Familienmitglieder erhalten pro Person des Familiensystems ein Holzklötzchen gleicher Größe (4×4×10 cm). Jedes Familienmitglied soll damit darstellen, „wie es sich und die anderen in der Familie in den Beziehungen zueinander sieht“. Dieses Instrument bringt [...]
Blog-Seminar 36. Einheit :: Das Familienerstgespräch III – Die Phasen III
5. Problem-Runde (Phase): Herausfinden, was für jeden dysfunktional ist. Was ist in Ihrer Familie nicht so einfach? Worin sieht jede(r) einzelne das Problem in Ihrer Familie bze. was zu verbessern wäre? Gibt es hierüber Konsens, oder ist man unterschiedlicher Ansicht? Wenn ja, wie werden diese Unterschiede gehandhabt? Wie geht es dem IP mit seinem [...]
Blog-Seminar 35. Einheit :: Das Familienerstgespräch III – Die Phasen II
3. Überweisungskontext erkunden – falls es einen gibt Gerade in der Sozialarbeit haben wir es oft mit Familien zu tun, die noch mit anderen Hilfeagenturen arbeiten oder sich in anderen Hilfekontexten befinden. Dann sollten wir auch die bisherigen Beratungserfahrungen in Erfahrung bringen, weil dies möglicherweise in der Beziehung zu uns eine förderliche oder auch [...]
Blog-Seminar 34. Einheit :: Das Familienerstgespräch III – Die Phasen I
Zur Haltung: Transparenz Wir erklären der Familie transparent die einzelnen Schritte und Phasen, die wir mit Ihnen vorhaben. Die Zeit Ca. 60-90 Minuten je nach Kontext Phasen planen Funktion von Überziehen der Zeit bedenken. Sitzungen mit kleinen Kindern eher auf 45 - 60 Minuten begrenzen. Die Phasen Joining Setting erklären Überweisungskontext erkunden Ressourcen und [...]
Blog-Seminar 33. Einheit :: Das Familienerstgespräch II
Die Begrüßung beim Erstgespräch ... können wir bereits als eine familiensystemische Intervention nutzen und gestalten: Die Familie klingelt an der Tür. Ich begrüße jede/n Einzelnen: Guten Tag, Frau Machmal. Sie sind die Ehefrau und Mutter. - Guten Tag, Herr Machmal- Sie sind der Ehemann und Vater dieser Kinder. - Guten Tag, Max Machmal. Du [...]
Blog-Seminar 32. Einheit :: Das Familienerstgespräch I – Setting
Für die Gespräche mit Familien benötigen wir zunächst einen geeigneten Raum. Ich hörte von einer Stadt, die ich hier nicht unnötig brüskieren möchte, die ein neues Rathaus baute, in dem auch das Jugendamt untergebracht werden sollte. Es stellte sich heraus, daß die Büros der Jugendamtsmitarbeiter so "groß" waren, daß man noch nicht einmal mit [...]
Blog-Seminar 31. Einheit :: Das WMC Prozeßmodell
Die folgenden Beiträge befassen sich mit der Prozeßgestaltung von Familienberatungen wie wir sie in unserem Institut seit den 80er Jahren prktizieren, maßgeblich auf der Grundlage dessen was Gisal Wnuk-Gette und Werner Wnuk entwickelt hatten. Das Prozeßmodell unterscheidet zwischen einer Erforschungs- und einer Veränderungsphase: . Nach meiner Erfahrung (Praxis seit 1975 mit vertiefter Theoriebildung seit [...]
Blog-Seminar 30. Einheit :: meine Stärken
Übung 3 Selbsterfahrung: Reflexion zu den eigenen Vorlieben und Stärken Wie sind meine Prioritäten bezüglich Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppenarbeit? Fühle ich mich wohler in Gesprächssituationen oder bei Inszenierungen, Skulpturen, Übungen? Wie gehe ich mit Körperkontakt um? Wieviel Distanz brauche ich zu meinen KlientInnen, wieviel Nähe will ich zulassen? Wieviel Persönliches von mir sollen [...]
Blog-Seminar 29. Einheit :: Co-Beratung V
Heute beschreibe ich 2 Übungen, die Ihr als Co-Beraterpaar machen könnt, um Euch anzunähern und eine Kooperation zu entwickeln: Co-Beratung Übung 1 Die zwei Co-BeraterInnen setzen sich gegenüber und nehmen Blickkontakt auf. Im ersten Teil der Übung hat jede 5 Minuten Zeit, darüber zu sprechen, was sie bewogen hat, die andere als Co-Therapie-PartnerIn zu [...]
Blog-Seminar 28. Einheit :: Co-Beratung IV
Absprachen in der Co-Beratung Systemische Beratung muß nicht als Zauberei erscheinen, vor allem, wenn zwei BeraterInnen zusammenarbeiten. Es hat sich gezeigt, daß es für die Zusammenarbeit der BeraterInnen wirkungsvoll ist, wenn transparente Absprachen über das weitere Vorgehen geschehen. Für die Paar- und Familiensysteme können solche kurzen Diskussionen zwischen den BeraterInnen, z. B. wie es [...]
Blog-Seminar 27. Einheit :: Co-Beratung III
Die Gleichgewichtsregel und die Zuständigkeitsregel Es ist für eine Co-Beratung im System sinnvoll, wenn sich beide Berater* gleichgewichtig abwechseln in der Aktivität der Interventionen und der aktiven Beobachtung des Systems. Der eine Berater arbeitet mit einem Klienten oder einer Dyade. Währenddessen beobachtet der zweite Berater das Gesamtssystem. Der aktive Berater kann sich somit ganz [...]
Blog-Seminar 26. Einheit :: Co-Beratung II
Steuerungs-Regeln, die die Zusammenarbeit von Co-Beratung erleichtern können Die Basis-Regel Nach jeder Sitzung nehmen sich die Co-Berater 30 Minuten Zeit, um folgende Aspekte der Co-Zusammenarbeit zu besprechen: was hat mir gefallen an unserer Zusammenarbeit? was habe ich besonders geschätzt an unserer Zusammenarbeit, an dem, was Du gearbeitet hast, an dem was ich gearbeitet habe? [...]
Blog-Seminar 25. Einheit :: Co-Beratung I
Die grundsätzliche Klärung einer Co-Beratung Co-Beratung macht vieles leichter. 4 Augen und Ohren nehmen mehr und anderes wahr: Erweiterte Perspektive. Dialoge im Berater-Co-System werden gezeigt: Das Klientensystem hört und erfährt, wie die beiden Berater ihre Beziehung gestalten. Die Co’s sind ein Modell für Kooperation, Entscheidungsfindung und Konfliktbewältigung. Dialoge im Berater-Co-System werden für Systemkommentare genutzt: [...]
Blog-Seminar 24. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Seit nahezu 40 Jahren arbeite ich mit dem Setting, dem Co-Beratungsmodell und dem Prozeßmodell, die ich bei Gisal Wnuk-Gette und Werner Wnuk www.wenger-muehle-centrum.de Anfang der 80er Jahre gelernt hatte. Das Setting orientiert sich an den Subsystemen einer Familie. Die Sitzordnung gibt der Berater vor: die Eltern/das Paar auf der einen Seite, Die Kinder/Geschwister auf [...]
Blog-Seminar 23. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Kriterien wohlgestalteter Ziele nach Insoo Kim Berg Ziele sollen für die Familie (Bedarfsgemeinschaft) bedeutsam sein. Ziele sollen klein und überschaubar sein. Ziele sollen konkret, präzise und verhaltensbezogen bzw. auch aufeinander bezogen sein. Ziele sollen eher das Vorhandensein als die Abwesenheit von etwas zum Ausdruck bringen. Ziele sollen eher einen Anfang als ein Ende beschreiben. [...]
Blog-Seminar 22. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Ziele klären „Wenn eine Therapie richtig enden soll, dann muss sie richtig beginnen – indem man ein lösbares Problem aushandelt.“ Jay Haley Funktion von Zielen Komplexitätsreduktion: die Komplexität in der Arbeit mit sozialen Systemen ist gerade in der Sozialarbeit oft hoch, erst Recht dann, wenn wir es mit Multiproblemlagen zu tun haben. In [...]
Blog-Seminar 21. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Vier Komponenten des Arbeitsbündnisses 1. Effektive Gestaltung Kunde (Bedarfsgemeinschaft) und Berater haben die Fähigkeiten, die richtigen (wirksamen) Dinge zu tun. 2. Effiziente Gestaltung Kunde (Bedarfsgemeinschaft) und Berater zeigen sich wirksam, weil sie die richtigen Dinge tun. 3. Anschlußfähigkeit Empathisches Verstehen und Beteiligtsein des Beraters fortlaufend Rapport herzustellen. 4. Gemeinsame Ziele verfolgen Einverständnis zwischen Berater [...]
Blog-Seminar 20. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Beziehungsrelevante Thesen bedeutsam für die Arbeit in komplexen Kontexten Sozialarbeit ist Beziehungsarbeit Neutralität und Parteilichkeit: Wenn Du ein Systemmitglied verstanden hast, hast Du das System noch nicht verstanden! Es geht weniger darum, die einzelnen Personen eines Familien- oder Paarsystems zu verstehen. Bedeutsamer ist es, deren Beziehung zu verstehen. Was spielt sich (zirkulär) zwischen ihnen [...]
Blog-Seminar 19. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Grundfragen der Auftragsklärung zur Arbeit mit Familiensystemen Da ich mich mit diesem Blog an verschiedene Arbeitsfelder richte, bezeichnen wir Familien und Lebensgemeinschaften im Jobcenter Kontext als „Bedarfsgemeinschaft“ und in den anderen Arbeitsfeldern, wie Betreutes Wohnen, Suchthilfe oder Jugendhilfe als Familien- oder Paarsysteme. Bevor wir uns der Arbeit mit Familien- und Paarsystemen und anderen Lebensgemeinschaften [...]
Blog-Seminar 2. Blog :: familiensystemisch arbeiten
Familiensystemisch arbeiten – Praxis des Familiengespräches In der 1. Einheit dieses 2. Blogs hatte ich bereits Hinweise gegeben, wozu es in welchen Kontexten sinnvoll, geradezu notwendig, erscheint, familiensystemisch zu arbeiten. In den nun folgenden Beiträgen werden wir uns den praktischen Aspekten annähern. Die Beiträge treffen wiederum eine Auswahl aus den vielfältigen Möglichkeiten, mit Paaren [...]
Blog-Seminar :: Pause 2 Ende
Liebe Blog-Abonnenten, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hoffe es geht Euch allen gut und Ihr konntet der Pandemie aus dem Weg gehen. Herzapfelhof in Jork Ratzeburger See Ich bin von einer langen Reise wohlbehalten zurückgekehrt. Es ging mit dem Wohnmobil von Aschaffenburg auf etlichen Stationen durch Bayern bis nach Ost-Tirol [...]
Blog-Seminar 18. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Netzwerkarbeit Praxisbeispiel Beispielhaft möchte ein Projekt erwähnen, das Netzwerkarbeit zu seinem zentralen Baustein gemacht hat. Wir hatten in einer Weiterbildungsgruppe 2 Kolleginnen, die in einer Großstadt die Aufgabe erhielten, ein Projekt zur Verselbständigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufzubauen. Das Jugendamt registrierte zu jener Zeit eine Vielzahl an jungen Leuten, [...]
Blog-Seminar 17. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Netzwerkarbeit III Zum vorhergehenden Artikel von Peter Pantucek gibt es frei verfügbares Arbeitsmaterial: zum Erstellen von Netzwerkkarten am PC ein Programm www.easynwk.com; wenn Du lieber analog arbeitest mit Papier und Stift, kannst Du Dir diese Vorlage mit einem rechten Mouseklick herunterladen. Steht auch als jpg bei den Handouts. Im nächsten [...]
Blog-Seminar :: Pause 2
Liebe Kolleginnen und Kollegen, vom 1. September bis Mitte Oktober machen wir eine 2. Blog-Pause. Ich werde telefonisch wieder nicht erreichbar sein, aber Mailpost erhalte ich gerne. Ich verbinde das mit einem Hinweis zum Metakognitiven Training (MKT), das aktuell vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) als e-Learning-Projekt angeboten wird. Sie erbitten als Gegenleistung lediglich eine Spende. [...]
Blog-Seminar 16. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Netzwerkarbeit II Wie viele Instrumente, Techniken und Methoden systemischen Arbeitens kann auch die Beschäftigung mit dem Netzwerk eines Kunden / Klienten zugleich der Erforschung und der Veränderung dienen. Das eine ist mit dem anderen verknüpft. Stelle ich eine Frage zur Generierung einer Information, richtet sich damit die Aufmerksamkeit auf den [...]
Blog-Seminar 15. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Netzwerkarbeit I Der Hirnforscher Eric Kandel bekam den Nobelpreis für die Erforschung des Gedächtnisses (Kandel). U. a. stellte er fest, daß man besonders gut in emotional aufgeladenen Situationen lernt und wenn dem Gelernten ein bedeutungsvoller Sinn zugeschrieben wird, der sich in der Regel im Kontext mit anderen Menschen herstellt. Die [...]
Blog-Seminar 14. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Helfermap Die Familien-Helfer-Karte soll die Orientierung im System, das sich aus Familienmitgliedern, informellen Helfern und professionellen Helfern gebildet hat, ermöglichen. Wie eine Landkarte während einer Wanderung in unübersichtlichem Gelände kann man sie im Laufe der Fallarbeit immer wieder zu Rate ziehen. Die Familien-Helfer-Map verdichtet und visualisiert eine Vielzahl von Informationen. [...]
Blog-Seminar 13. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Arbeit mit Genogrammen III Das Zeichnen von Genogrammen Darstellung der Familienstruktur mit ihren biologischen und rechtlichen Beziehungen wichtige Informationen über die Familie festhalten Beziehungen / Muster innerhalb der Familie dokumentieren Siehe dazu im Menü Handouts ein Arbeitspapier mit Genogrammsymbolen. Beziehungsmuster Stichworte: Funktionalität und Dysfunktionalität, Nähe und Distanz, konfliktträchtige Strukturen, Weitergabe [...]
Blog-Seminar 12. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Arbeit mit Genogrammen II Die Arbeit mit Genogrammen ist ein wichtiges Diagnostikmittel in der Einzel-, Paar- und Familienarbeit. Wir gehen davon aus, daß die Herkunftsfamilien über Generationen hinweg Auswirkungen auf das Leben des Einzelnen haben kann. Bedeutung für Sozialisationen haben Rollenverständnis und Rollenverhalten, Umgang mit Religion, Politik, Geld, Krankheiten, Tod, [...]
Blog-Seminar 11. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Praxis diagnostischer Einschätzung - Arbeit mit Genogrammen I Wir unterschieden zwischen 2 Begrifflichkeiten: Genogramm als Veränderungsinstrument Die sogenannte Genogrammarbeit, ist eine therapeutische Methode. In einem therapeutischen Prozeß kann die Entwicklung eines Genogramms anhand einer bestimmten Fragestellung genutzt werden, sich auf die Spur von unbewußt tradierten Vermächtnissen (z. B. Delegation) zu machen, vielmehr aber noch [...]
Blog-Seminar 10. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - ungewöhnliche Familienkonstellationen Dominanz besonders erfolgreicher Frauen oder Männer. Brad Pitt und Angelina Jolie, oft "Brangelina" genannt Die Häufung von Adoptivkindern in Familien oder auch Generationenfolgen. Künstler- oder Unternehmer- oder Wissenschaftler- oder Handwerker-Generationen. Polare Gegensätze in der Berufswahl oder im Lebensstil. Wenn zwei Geschwister der einen Familie die Geschwister der anderen Familie heiraten. [...]
Blog-Seminar 9. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - Geschwisterpositionen II An den Beziehungen zu unseren Geschwistern lernen wir unser Grundmodell für unsere Beziehungsmuster in Peergruppenkontexten. Denn als Kind absolvierten wir schon früh ein intensives Rollentraining in sozialen Beziehungen, täglich, in vielen Situationen. Was könnte uns geprägt haben? Mit welchen Auswirkungen müssen wir rechnen? berufliche Rolle Wir tun vermutlich gut daran, [...]
Blog-Seminar 8. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - Geschwisterpositionen I Ob man als erstes oder zweites Kind oder als Nesthäkchen geboren wird, hat weitreichende Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung. Die Berufswahl, die Beziehung zum Ehepartner, und der Umgang mit den eigenen Kindern wird entscheidend davon beeinflußt. Die Position in der Geschwisterreihenfolge ist bedeutsam, weil ihre Auswirkungen in besonders prägsamen Entwicklungsphasen für [...]
Blog-Seminar 7. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - bezogene Individuation 1. Das Konzept geht auf Helm Stierlin zurück (Ritscher S. 9 / Simon S. 147 / Schlippe S. 37) und bezieht sich auf die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Ich verweise dazu auf meinen Beitrag vom 5.4.2016 im Blog zum Elterncoaching www.systemische-ausbildung-wmc.de/5-2-bezogene-individuation-jugendliche-und-eltern 2. Das Konzept kann auch auf die Beziehung [...]
Blog-Seminar 6. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - Dimensionen des Familiensystems Problemlösekompetenzen: Aufgaben Lösen - Anforderungen bewältigen a) Instrumentelle und affektive* Aufgaben und Anforderungen Instrumentell: Alltagsanforderungen, wie wird mit Geld umgegangen, wer übernimmt welche Aufgaben im Haushalt, wer geht wie mit Zukunft - Planung um ... Affektiv: wer hat / zeigt welche Gefühle, wie wird damit umgegangen ... b) Effektivität, [...]
Blog-Seminar 5. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - Kommunikationsanalyse 1. Kommunikation Affektive (emotional) und instrumentelle (sachlich) Kommunikation kann klar oder maskiert sein, direkt oder verschoben. Sprachliche Klarheit Inhalt: klar - maskiert Person: direkt - indirekt Zeit: direkt - verschoben 2. Identischer Inhalt - unterschiedlicher Beziehungsaspekt Ich erwähne noch einmal mein Lieblingsbeispiel: meine Frau und ich [...]
Blog-Seminar 4. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung - Binnenstrukturelle Analyse von Familiensystemen (Salvador Minuchin) In der Analyse von Familiensystemen unterscheiden wir familiäre Subsysteme: Elternsubsystem - Bezugspunkt zu den Kindern Paarsubsystem - Bezug zueinander Kindersubsystem - Bezug zu den Eltern Geschwistersubsystem - Bezug zueinander weibl., männl., divers. Gendersubsystem Generationensubsysteme Als Dyaden bezeichnen wir Zweierbeziehungen. Enge bzw. nahe Zweierbeziehungen können eine Allianz [...]
Blog-Seminar 3. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Theoriebildung – funktional oder dysfunktional? Zur Geschichte der systemischen Beratung (siehe auch bei Handouts) möchte ich hier nur einen Literaturhinweis geben. Du kannst dieses und weitere Bücher in Auszügen online lesen bei Google Books: Arist von Schlippe / Jochen Schweitzer. Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. Das Grundlagenwissen. Ich habe 1981 begonnen, mit [...]
Blog-Seminar 2. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Zunächst gebe ich Euch heute einen Überblick über diese Staffel zum familiensystemischen Arbeiten: Theoriebildung - Geschichte der Familientherapie/-beratung - funktionale und dysfunktionale Familiensysteme - Binnenstrukturen - Dimensionen - Kommunikation - bezogene Individuation - Geschwisterpositionen - ungewöhnliche Konstellationen Praxis diagostischer Einschätzung - Arbeit mit Genogrammen - Helfermap - Hypothesenbildung - Zikuläre Fragen Praxis des Familiengespräches [...]
Blog-Seminar 1. Einheit :: familiensystemisch arbeiten
Familiensystemisch arbeiten, im Arbeitskontext von Jobcentern, Betreutem Wohnen und Suchthilfe - wozu? Ich schicke drei kurze Begriffsklärungen voraus: mit „Heimatsystem“ ist jene Familie (Wohngemeinschaft etc.) gemeint, in der man zur Zeit lebt. „Herkunftsfamilie“ bezeichnet jene Familie, aus der ich stamme und in der ich aufgewachsen bin. Bei bestimmten Klienten sind Heimatsystem und Herkunftsfamilie identisch, [...]
Blog-Seminar :: Pause 1 Ende
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin mit vielen Eindrücken wohlbehalten aus einer Womo Rundreise mit Frau und Hund durch Mecklenburg und Brandenburg zurückgekehrt. 2 Wochen mit Präsenzveranstaltungen habe ich auch schon wieder hinter mir. Nun setze ich den begonnenen Blog fort. Allerdings stelle ich die Themenblöcke um. Ich werde zunächst eine Serie zum familiensystemischen [...]
Blog-Seminar :: Pause 1
Liebe Kolleginnen und Kollegen, jetzt machen wir eine Blog Pause: Ich habe ein paar Rückmeldungen erhalten, ich könnte ruhig etwas langsamer schreiben, es sei ziemlich viel zu lesen und zu verarbeiten, zumal, wenn man das Begleitmaterial wie die Links in Ruhe lesen möchte. Jetzt habe ich den Komplex Hirnforschung fertig gestellt, so daß eine [...]
Blog-Seminar 24. Einheit :: Hirnforschung
Lernen :: vom expliziten zum impliziten Gedächstnis Wieviel ist 3 x 3 ? Wieviel ist 96 x 243 ? Wieviel ist 3 x 3 ? Das hast Du hoffentlich implizit drauf! = 9 Wieviel ist 96 x 243 ? Das dürftest Du implizit nicht drauf haben, aber Du weißt explizit wie Du zum Ergebnis [...]
Blog-Seminar 23. Einheit :: Hirnforschung
Metakognition und der innere Beobachter* Merksatz: Anhand der folgenden Kategorien kannst Du für jeden Klienten oder Kunden überprüfen, über welche metakognitiven Fähigkeiten er oder sie verfügt. Denken kann als Prozess gesehen werden, der anfällig für viele Störungen ist: Außenreize werden in das ‚sensorische Register‘ (Thalamus) aufgenommen und von dort an das Kurzzeitgedächtnis (Hippocampus) weitergeleitet, [...]
Blog-Seminar 22 Einheit :: Hirnforschung
Spiegelneuronen Da wir uns mit dem Gehirn beschäftigen, sollten wir uns noch den Spiegelneuronen zuwenden. Der Begriff Spiegelneuronen ist allerdings etwas unscharf, da es sich nicht um besondere Neuronen handelt, sondern um die spezifische Vernetzung, aber das kannst Du besser woanders nachlesen. Mich interessieren hier wieder jene Aspekte, die für unser Arbeiten von Bedeutung [...]
Blog-Seminar 21 Einheit :: Hirnforschung
Prozeßverlangsamung Ich möchte heute einen nur kurzen Beitrag posten. Es geht um die Prozeßverlangsamung - ein Grundpfeiler meiner Arbeit mit Klienten. Googeln kann man offenbar nach diesem Begriff noch nicht - er geht wohl auf mein Konto. Worum geht es? Begonnen habe ich damit, langsamer und damit kleinschrittig zu arbeiten, in der Weiterbildung in [...]
Blog-Seminar 20. Einheit :: Hirnforschung
Psychische Störung als kommunikatives Notprogramm ein Ausblick auf weitere Blog-Seminar-Einheiten Merksatz zur Systemischen Haltung: nicht der Mensch ist gestört, sondern in der Kommunikation stört etwas, entweder in der sozialen Kommunikation oder in der inneren psychischen Kommunikation oder beiden. Diese Haltung steht dahinter, wenn wir vordergründig und kurzgefaßt von psychischen Störungen sprechen. Einer meiner Lieblingsautoren, [...]
Blog-Seminar 19. Einheit :: Hirnforschung
Trauma, Traumatisierung V Traumatherapie Ich hatte beschrieben, daß ein Trauma entstehen kann, wenn in zu kurzer Zeit zu viele Informationen vom Gehirn nicht regulär verarbeitet und abgespeichert werden können: Systemabsturz der Telefonzentrale Thalamus und damit Ausfall und Umgehung des Lernorganisators Hippokampus, der keine Inhaltsverzeichnisse für eine spätere Erinnerungssuche anlegen kann. So werden alle Sinneswahrnehmungen [...]
Blog-Seminar 18. Einheit :: Hirnforschung
Trauma, Traumatisierung IV Epigenetik Können Traumata vererbt werden? Traumatische Erfahrungen hinterlassen in der Tat Spuren im Erbgut, die psychische Störungen bei den nachfolgenden Generationen begünstigen können. Es gibt Schalter im Genom: Die Sequenz bleibt unverändert, aber das Gen wird bevorzugt an- oder abgeschaltet. Forscher* haben zuerst an Mäusen nachgewiesen, dass Mütter nicht nur ihr [...]
Blog-Seminar 17. Einheit :: Hirnforschung
Trauma, Traumatisierung III Sekundäre Traumatisierung Wer mit Klienten arbeitet, die durch Ereignisse traumatisiert oder/und bindungstraumatisiert wurden, sollte sich mit dem Phänomen der sekundären Traumatisierung beschäftigen. Der Begriff Sekundäre Traumatisierung wird noch etwas unheitlich gebraucht. Er bezog sich zunächst auf die Erstversorgenden von Verletzten, schwer Erkrankten, Katastrophen, also Ärzte, Sanitäter, Feuerwehrleute, Polizisten u. ä. Mitarbeiter*innen. [...]
Blog-Seminar 16. Einheit :: Hirnforschung
Trauma, Traumatisierung II Im letzten Beitrag hatten wir gestern über traumatisierende Ereignisse, wie Unfälle, Krieg und Verfolgung, Folter, Naturkatastrophen etc. gesprochen. Traumatisierungen können auch Kinder erleiden. Mit Blick auf viele unserer Klienten und Klientinnen, Kunden und Kundinnen, möchte ich auf die Bindungstraumatisierungen aufmerksam machen. Ich möchte dazu selbst nicht viel schreiben, sondern Euch auf [...]
Blog-Seminar 15. Einheit :: Hirnforschung
Trauma, Traumatisierung Auf der Wikipediaseite https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie) findest Du zu diesem Thema eine gute Kurzbeschreibung, die viele Aspekte enthält. Ich möchte Euch heute erläutern, was sich bei einem Trauma im Gehirn abspielt - wieder in einer prägnanten Kurzfassung, gedacht als Grundlage. sich selbst weiter auf die Gehirnspur machen zu können. Wir haben schon die reguläre [...]
Blog-Seminar 14. Einheit :: Hirnforschung
Bei einer Aufsicht unterscheiden wir die beiden Hirnhälften (1) Rot: die beiden beiden Mandelkerne = Amygdala Blau: linker und rechter PFC. Beide Hälften sind auf unterschiedliche Funktionen spezialisiert (2): Der linke PFC beherbergt positive (Annäherungs-) Ziele und generiert positive Emotionen. Der rechte PFC generiert Vermeidungsziele und negative Emotionen. Ich zitiere Klaus Grawe (3) S. [...]
Blog-Seminar 13. Einheit :: Hirnforschung
EIne bedeutsame Aufgabe der Amygdala ist es, uns (schnelle) Reaktionen zur Verfügung zu stellen, um Gefahren abzuwehren. Klaus Grawe* bezeichnet die Amygdala als Angstzentrale mit "neuronalen Schaltkreisen der Angst", die bei jeder Art von Bedrohung (incl. Unsicherheit) aktiviert wird. "Angstreaktionen können erworben werden, ohne jede Beteiligung des Bewußtseins." S. 96 Warum merkt der eine [...]
Blog-Seminar 12. Einheit :: Hirnforschung
Hinter der Stirn befindet sich jener Teil des Gehirns, der Präfrontaler Cortex genannt wird. Der PFC wird "immer wieder im Zusammenhang mit Aufmerksamkeit, Nachdenken, Entscheidung und Planung genannt und gilt als Sitz der Persönlichkeit. Bei solch gewichtigen Funktionen wundert es nicht, dass der PFC die Struktur im menschlichen Hirn ist, die am meisten Zeit [...]
Blog-Seminar 11. Einheit :: Hirnforschung
Ich knüpfe an die Situation an, als ich einem Kollegen meinen Gecko zugeworfen und dieser blitzschnell und spontan gefangen hatte. Eigentlich hatte nicht der Kollege gefangen, sondern seine Amygdala fing, denn sie verfügt wohl über die schnellsten Nervenleitungen in unserem Organismus. Die Amygdala schützt uns mit 3 Gefahren abwehrenden Reaktionsmustern: Das Furchtsystem (Sympathikus) mit [...]
Blog-Seminar 10. Einheit :: Hirnforschung
Wir haben uns im BLog-Seminar mit den Kommunikations-Axiomen á la Paul Watzlawick beschäftigt und mit Aspekten der Systemtheorie nach Niklas Luhmann. Nun wenden wir uns der Hirnforschung zu, um in Erfahrung zu bringen, was Gerald Hüther Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn nennt. Sehenswert die Sendereihe Geist & Gehirn auf BR-Online mit Hirnforscher Manfred Spitzer: [...]
Blog-Seminar 9. Einheit :: Systemtheorie
Sind die Informationen (bzw. die Differenz zum Bekannten) zu gering und die unterlegten Mitteilungen (Affekte, Emotionen) zu unbedeutsam, finden sie im Adressaten nicht ihren Bestimmungsort und werden nicht oder kaum wahrgenommen oder es wird keine Bedeutsamkeit beigemessen. Eine zu große Vielzahl (informationen) und/oder Bedeutsamkeit (MItteilungen) verstopfen dagegen die Kommunikationskanäle. Beide Varianten führen für das [...]
Blog-Seminar 8. Einheit :: Systemtheorie
Zum nächsten Aspekt trage ich eine kleine Alltagsgeschichte bei, die einige von Euch vielleicht bereits kennen: Meine Frau und ich hatten einen kontroversen Disput. Plötzlich war es Zeit, aufzubrechen zu einer gemeinsamen Verabredung. Ich fuhr, mit dem Auto am Ziel angekommen, parkte ich ein. Meine Frau zu mir: "Einparken kannst Du ja!" Man denke [...]
Blog-Seminar 7. Einheit :: Systemtheorie
Setzen wir zunächst das Systemspiel fort: Das Spiel läuft. Die Kommunikation (Ball) kommuniziert (reihum). Ich nehme nun Ps8 aus dem Spiel. Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten: 1. Die Kommunikation endet und damit das System auch. 2. Die Kommunikation kommuniziert nun anders und paßt sich der neuen Situation (Systembedingung) mittels veränderter Systemoperation an. Das System [...]
Blog-Seminar 6. Einheit :: Systemtheorie
Wir reduzieren (fast unzulässig) die Komplexität der Luhmannschen Systemtheorie auf jene Bestandteile, die wir für das systemische Arbeiten mit Menschen in unseren Arbeitskontexten benötigen. Die folgenden Systemaspekte gelten sowohl für soziale Systeme (Familien, Teams, Vereine, Politik etc.) als auch für psychische Systeme (Gehirn, Psyche, Persönlichkeit, Organismus). Siehe http://luhmann.uni-trier.de/index.php?title=Gesellschaftstheorien_1:_Systemtheorie Siehe auch die Verlinkung zu Youtube [...]
Blog-Seminar 5. Einheit :: Systemtheorie
Die Luhmannsche Systemtheorie Da habe ich mir jetzt etwas vorgenommen im Rahmen dieses Blog-Seminares. Infos zu Niklas Luhmann bekommst Du auf https://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Luhmann. Bitte lies das, bevor wir hier weiter gehen. Luhmann mit allen seinen 90.000 Zetteln und tausenden Seiten seiner Werke zu lesen, geschweige denn komplett zu verstehen, ist auch ein Lebenswerk. https://niklas-luhmann-archiv.de/nachlass/zettelkasten Wir [...]
Blog-Seminar 4. Einheit :: Kommunikation
Metakommunikation Wenn wir über bestimmte Inhalte, Geschichten, den Alltag usw. kommunizieren sind wir ganz assoziiert im kommunikativen Geschehen. Wenn ich dann, z. B. aufgrund eines Unwohlseins innehalte und sage: Laß uns mal grade einen Stop machen - so können wir beide nicht weiter reden ...! Dann wechsle ich von der Gesprächsinhaltsebene auf die Ebene, [...]
Blog-Seminar 3. Einheit :: Kommunikation
Fortsetzung der Kommunikations-Axiome nach Watzlawick Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten Digital Anteile entsprechen den Inhalten der Kommunikation, während sich analoge Anteile auf die Beziehungsgestaltung beziehen. Siehe nochmals www.paulwatzlawick.de/axiome. Wir treffen aber in Bezug auf bestimmte Klienten eine weitere Differenzierung, weil diese Klienten wenig Möglichkeiten haben, inhaltlich mehrdeutige Botschaften einigermaßen treffsicher zu [...]
Blog-Seminar 2. Einheit :: Kommunikation
Ich wiederhole zur gestrigen 1. Einheit: Das Blog-Seminar fokussiert auf ausgewählte Arbeitskontexte. Wir benötigen in der Beziehung zu bestimmten Klienten, die über keinen ausreichenden Inneren Beobachter verfügen, eine spezifische professionelle Kommunikation. Für deren Entwicklung ziehen wir ausgewählte Theoriebildungen zu Rate. Damit beginnen wir jetzt: (siehe auch Handout 1. VIPs 1 und 2) Der Klassiker [...]
Blog-Seminar 1. Einheit :: Kommunikation
Das Blog-Seminar richtet sich bevorzugt an jene Kolleg*innen der Sozialarbeit, die mit Menschen in Multiproblemlagen arbeiten in den Arbeits- und Hilfekontexten: - ambulantes Betreutes Wohnen - stationäres Betreutes Wohnen - Jobcenterarbeit mit Langzeitarbeitslosen - niedrigschwellige Suchthilfe - Bereiche der Jugendhilfe. Was bietet dieses Blog-Seminar Neues? Menschen mit und in Multiproblemlagen finden sich in der [...]
Start Blog-Seminar
Das Blog-Seminar Hypnosystemisch kommunizieren und familiensystemisch arbeiten. 1. Der Blog-Seminar-Leiter Herzlich willkommen in diesem Blog-Seminar. Danke, daß Du den Blog abonniert hast. Ich heiße Hans Räbiger-Stratmann und werde nun einige Wochen lang Beiträge zum systemischen Arbeiten schreiben. Infos zu meiner Person und zum WMC Institut kannst Du auf der Seite www.systemische-fortbildung.de im Menü Inhalte/Handouts [...]
Geschützt: Blog-Seminar :: Vorbereitung I
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